EisAl­lianz Wolfsburg: Der EFC „die Wölfe“ e.V., ein Verein zu gross für die EisArena

27.04.2023: Neuer Artikel der EisAl­lianz Wolfsburg

Seit dem Gründungs­jahr 1993 ist der EFC „die Wölfe“ e.V. Wolfsburg ein fester Bestand­teil der Wolfs­burger Eisho­ckey­welt und insbe­son­dere in den letzten 10 Jahren ein stetig wachsender Verein im Breiten­sport, hat mit den aktuellen Gegeben­heiten schwer zu kämpfen. „In der Verant­wor­tung zu stehen, den Eisho­ckey­sport in unserer Stadt voran­zu­treiben zu wollen und durch die fehlenden Möglich­keiten einge­bremst zu werden, ist eine sehr frustrie­rende Situation“, gibt der ehemalige 1.Vorsitzende und heutige Sprecher Hendrik Tuschy zu Papier.

Der Bedarf nach Eiszeiten ist Jahr für Jahr gestiegen, der Verdrän­gungs­wett­be­werb in der EisArena ein leidiges Thema.

Man habe längst erkannt, dass es nur zusammen geht. Schon vor der Gründung der EisAl­lianz standen sich die Vereine nahe und man habe gemeinsam versucht, die Situa­tionen zu optimieren. Mit der Gründung und dem Aufruf einer EisAl­lianz, sich für Wolfsburg und die Wolfs­burger für eine weitere Eisfläche einzu­setzen, ist man bei den Wölfen sofort an der richtigen Stelle gewesen. Insbe­son­dere aus Sicht des EFC „Die Wölfe“ e.V. ist die Initia­tive und ein kommender Bau wichtig, sind sie mit drei Mannschaften immerhin der zweit­größte Verein im Eissport unserer Stadt. „Wir haben gut gearbeitet, wir arbeiten noch immer gut und uns rennt man die Bude ein. Doch leider müssen wir Inter­es­sierte wieder nach Hause schicken oder ihnen sagen, dass sie weiter warten müssen“, so Hendrik Tuschy weiter. Nur eines ihrer drei Teams habe eine regel­mä­ßige Eiszeit, die anderen beiden müssen flexibler und spontaner agieren.

Der EFC „Die Wölfe“ haben als einziger Verein ein Angebot für Spieler- und Spiele­rinnen geschaffen, wo älter werdende Vereins­mit­glieder aufge­fangen werden können und ihnen auch im höheren Alter ein Sport­an­gebot gemacht wird. Diese gute Idee hat in der Umsetzung drei Jahre gebraucht, die Aktiven weichen noch heute nach Salzgitter oder Mellen­dorf aus. Andersrum gibt es auch die Möglich­keit junge Sportler aus dem Nachwuchs­be­reich aufzu­fangen, auch da habe man eine leistungs­ori­en­tierte Mannschaft im Verein. „Doch gerade die jungen Erwach­senen können wir mit unregel­mä­ßigen Trainings­zeiten auf Dauer nicht halten. Der Verein verliert sie, der Eisho­ckey­sport verliert sie“, gibt Hendrik Tuschy eine schwer zu akzep­tie­rende Prognose ab.

Wir Sportler, wir als Stadt müssen gemeinsam um eine zweite Eishalle kämpfen. Die Initia­tive der EisAl­lianz ist richtig, neben Profi- und Breiten­sport braucht unser Wolfsburg die Eishalle als Freizeit­an­gebot. Es geht nur gemeinsam.