Guter Auftritt der U11A gegen starke Hannoveraner

Der geübte und sport­be­geis­terte Zuschauer schaut immer zuerst auf das Ergebnis. Entweder direkt in der Halle auf der Anzei­ge­tafel, im Fernsehen in einer der oberen Bildschir­m­ecken oder auch mit der einfachen Frage „Wie steht´s?“ – das Interesse ist meist klar und eindeutig. Wer hat das Spiel gewonnen oder ist zumindest auf dem Weg dorthin.

Nur wenige legen den Fokus jedoch auf das „wie“ oder den allge­meinen Auftritt einer Mannschaft. Klar – das Ergebnis verrät viel, aber eben auch nichts alles. Im Sport sind andere Dinge mindes­tens ebenso wichtig – Wie verhält sich eine Mannschaft, wie motiviert ist sie? Kämpft sie um jeden Puck oder lässt sie das Schicksal über sich ergehen? Wie steht es um die Fairness und das Zusam­men­spiel? All das lässt sich eher weniger am Ergebnis festma­chen, es beschreibt aber ganz gut, wie das Spiel gegen die ESG Hannover verlaufen ist.

Schaut man nur auf die Anzei­ge­tafel, dann sah es eben nicht danach aus, dass die YOUNG GRIZZLYS ein gutes Spiel gemacht haben – aber der Schein trügt. Anders als noch vor einer Woche als eher wenig klappte und der Respekt vor Hannover deutlich zu spüren war. Die Jungbären und ihr Trainer­team haben die kurze Zeit augen­schein­lich gut genutzt, um ein ganz anderes Gesicht auf dem Eis zu zeigen. Hannover hatte weniger Platz, es wurde defensiv stark gearbeitet und gestört, aber auch vorne vor dem gegne­ri­schen Kasten klingelte es nach schönen Kombi­na­tionen. Und vor allem: Die YOUNG GRIZZLYS hielten dagegen und spielten mit viel Selbstvertrauen.

Also alles perfekt? Natürlich nicht. Der Puck rutschte hier und da noch unglück­lich unter der Kelle hindurch, Pässe kamen nicht immer an und Hannover zauberte den ein oder anderen starken, unhalt­baren Schuss unter die Latte. Aber die Art und Weise, wie man an diese Aufgabe heranging, war wirklich gut und hat auch beim Zuschauen Spaß bereitet. Besonders im Spiel 4‑gegen‑4 und auf der ganzen Eisfläche im 5‑gegen5 konnte spielten die Wolfs­burger schönes Eishockey und prüften den gegne­ri­schen Goalie ein ums andere Mal. Fast belohnten sich die Nachwuchs-Cracks im letzten Drittel sogar auch auf der Anzei­ge­tafel – aber das war an diesem Tag sowieso nur Neben­sache. Weiter so, YOUNG GRIZZLYS!

Für die U11 A standen an diesem Wochen­ende auf dem Eis:

#1 Levi Zander (G), #30 Julian Wäke (G), #2 Daniel Moor, #3 Ben Machan, #5 Jan Scheremet, #6 Daniel Peter Malek, #7 Arsène Giraud, #8 Philipp Halinger, #9 Federico Fusca, #12 Nevio Pflaum, #13 Felix Müller, #15 Lasse Kallmeyer, #17 Ferdinand Kretz­schmar, #19 Jannis Kahrstedt, #20 Pieter Päckert, #21 Hannes Kühl, #23 Jordan Hein, #28 Jonas Schendera, #29 Mark Kondratov